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Turn Up und verspätete Flüge:

Erinnerungen vom Spektrum 2017


 
 

redaktion Tina Huynh-Le
fotos Miguel Martinez

Das eintägige Hip Hop Festival in Hamburg ist bekannt für sein famoses Line-Up und ein Publikum, das vom ersten bis zum letzten Act nach vorn geht. Wir haben das Spektakel auch in diesem Jahr wieder festgehalten und Annika und Lena aus dem SPEKTRUM Team haben uns erzählt, wie der Tag so lief.

 


Name: Lena Votteler
Position beim SPEKTRUM: PR & Marketing / Presse

Drei zusammenhangslose Wörter, die dir als erstes einfallen, wenn du an das SPEKTRUM 2017 denkst:
– dynamisch
– jung
– begeistert

Was war deine größte Baustelle während des SPEKTRUM 2017 und wie hast du diese behoben?
Durch den verspäteten Flug von Karate Andi musste der Slot verschoben und auf sämtlichen Kanälen kommuniziert werden. Hier war die Abteilung schnell und hat sofort reagiert: Unsere Damen aus der Grafik und Social Media haben an dem Timetable geschraubt und die Änderung auf Facebook, Instagram und als Push-Benachrichtigung in der App vorgenommen.

Welcher war dein schönster Moment und warum?
Gutes Wetter und ein zweites Mal Section Boyz live sehen.

Dein schlimmster Moment?
Den gab es glücklicher Weise nicht.

Beschreibe doch mal bitte deinen SPEKTRUM Tag vom Aufstehen bis zum Schlafengehen.
Aufstehen, fertigmachen, zum Gelände fahren, unseren Pressebereich fit machen (Snacks hinstellen, Kaffee kochen, Listen auslegen für die Schließfächer), Teambesprechung, JournalistInnen empfangen, smalltalken, Mittagessen, eine Runde übers SPEKTRUM drehen, Freunde und Bekannte auf dem Gelände treffen, zurück in den Pressebereich, Änderung mit Karate Andi rasselte rein und wurde just kommuniziert, immer mehr FotografInnen und JournalistInnen kamen und wir sorgten für dessen Wohl, Abendessen, bis kurz vor Mitternacht blieb ich im Pressecontainer, danach ging es zu Section Boyz, anschließend lief ich kurz über den VOGELBALL (eine weitere Veranstaltung von uns, die parallel zum SPEKTRUM stattgefunden hat), gegen 2 Uhr nachts ging es nach Hause.

Was war beim diesjährigen SPEKTRUM aus deiner Sicht besser als in den Jahren zuvor und woran lag es?
Wir haben sehr viel Glück: In den vergangenen Jahren hatten wir immer sehr friedliche und respektvolle BesucherInnen – ebenso blieben Zwischenfälle aus. Trotzdem ist uns die Sicherheit der Gäste wichtig und wir haben erstmals präventiv mit einem Awareness-Team zusammengearbeitet, das auf dem Festivalgelände aufgesucht werden konnte.

Was war schlechter und woran lag es?
Hmmm, ich muss sagen, mir fällt intuitiv nichts ein.

Wenn du deinen Eltern ganz kurz erzählst, wie das SPEKTRUM 2017 war, wie schaut das aus?
Zeitgenössische Beat- und HipHop Kultur trifft auf die allerschönste Hafenkulisse mit Sonnenschein.

Wenn du deinen Freunden kurz erzählst, wie das SPEKTRUM 2017 war, wie schaut das aus?
Da die meisten FreundInnen von mir langjährige SPEKTRUM BesucherInnen sind, muss ich nicht viel sagen. Wir schwelgen gemeinsam in Euphorie.

2018?
Bin ich sehr gespannt auf das Booking.


Name: Annika Hintz
Position beim SPEKTRUM: (Head Of) Booking

Drei zusammenhangslose Wörter, die dir als erstes einfallen wenn du an das SPEKTRUM 2017 denkst:
– Freude
– Vielfalt
– Turn Up

Was war deine größte Baustelle während des SPEKTRUM 2017 und wie hast du diese behoben?
Die Flugverspätung von Karate Andi, die dazu geführt hat, dass der Timetable an mehreren Stellen umgebaut werden musste, er aber glücklicherweise dann doch noch spielen konnte.

Welcher war dein schönster Moment und warum?
Den schönsten Moment gab es nicht. Besonders gefreut hat es mich aber, zu sehen, wie sehr die BesucherInnen den Tag genossen haben und von vornherein – also wirklich von Anfang an – richtig Stimmung gemacht haben.

Dein schlimmster Moment?
Gab es glücklicherweise nicht. Stressig war einzig die Umlegung, aber auch hier gibt es schlimmeres.

Beschreibe doch mal bitte deinen SPEKTRUM Tag vom Aufstehen bis zum Schlafengehen.
Aufstehen – fertig machen – zum Gelände fahren -Sicherheitseinweisung – kurz schauen, ob alles funktioniert – den Einlass beobachten – erste Acts schauen – aufs Handy achten, ob „Notfälle“ hereinkommen und vor allem zwischen SPEKTRUM und Vogelball hin- und herlaufen, um zu sehen, wie die Veranstaltungen funktionieren. Der Tag besteht also zu einem Großteil aus laufen. Kurz etwas essen und wieder möglichst viel mitbekommen, um fürs nächste Jahr einordnen zu können, was funktioniert hat und was verbessert werden könnte/muss.

Was war beim diesjährigen SPEKTRUM aus deiner Sicht besser als in den Jahren zuvor und woran lag es?
Die Oberdeck Bühne war im letzten Jahr doch etwas klein geraten. Es war gut, dass diese dieses Jahr größer war.



Was war schlechter und woran lag es?
Wirklich Schlechtes ist mir nicht aufgefallen oder zu Ohren gekommen. Es gab zu wenig (sichtbare) Mülleimer und eine Trinkwasserstelle hat für die BesucherInnen zu Recht nicht ausgereicht. Dies waren einfache strukturelle Mängel, die nächstes Jahr behoben werden.

Wenn du deinen Eltern ganz kurz erzählst, wie das SPEKTRUM 2017 war, wie schaut das aus?
Ein Festival für Hip-Hop und alles, was heutzutage dazu gehört.

Wenn du deinen Freunden kurz erzählst wie das SPEKTRUM 2017 war, wie schaut das aus?
Ein Festival für Beatkultur, das unterschiedlichste Sparten von heutigem Hip-Hop aufzeigt.

2018?
Wird das SPEKTRUM am 4. August stattfinden und hoffentlich mindestens genauso schön wie dieses Jahr!