Trance Musik bei 48 Grad und Stage Diven zum 17. Geburtstag. Auf Festivals mit Noura…
interview Johannes Jacobi
Höme lebt von und für euch Homies, die den Sommer auf Festivals verbringen. Egal ob als Besucher oder als Volunteer, ihr gebt Festivals ein Gesicht und wir wollen mehr über euch erfahren. Höme is where your Homies are!
Vorname: Noura
Alter: 21
Wohnort: Berlin
Aktuelle Tätigkeit: Studentin | Veranstaltungstechnik und -management
Lieblings-Festival-Getränk: Gin Tonic und Wasser
Letztes Festival: Electric Picnic 2016
Erstes Festival: Immergut 2002
Nächstes Festival: Garbicz Festival, Feel Festival, Plötzlich am Meer, Melt, Lollapalooza, Tag am Meer, Oewerall Festival, 3000 Grad Festival
Lieblingsfestival und warum:
Fusion – einzigartig, wunderschön und ganz viel Liebe. Zumindest wie es früher war.
Song der aktuell am häufigsten bei dir läuft:
Dancing in the Moonlight – Toploader
Was war deine bisher beste Mahlzeit auf einem Festival?
„Argentinischer Grill“ – So richtig schön blutig!
Schlimmstes Erlebnis auf einem Festival:
In der Sonne eingeschlafen und in einem Eisbecken im Sani-Zelt aufgewacht…
Bestes Erlebnis auf einem Festival:
Auf dem Woodstock Festival in Polen – ungewolltes Stage Diving in meinen 17. Geburtstag rein und zwar bei „Asian Dub Fundation – Flyover“.
Und letztes Jahr war ich das erste mal alleine auf einem Festival und habe dort meine beste Freundin Miri kennengelernt!
Wichtigstes Accessoire auf einem Festival:
Lichterketten umhängen und am besten die ganze Crew damit bestücken – zum wiederfinden!
Was war die längste Entfernung die du jemals zu einem Festival zurückgelegt hast?
Das war zum Boom Festival in Portugal, Trance Music und angenehme 48 Grad.
Was hat dir beim letzten Festival gefehlt / nicht gefallen?
Das wäre dann das Electric Picnic in Irland, ein tolles Festival wo es einem an nichts fehlt. Mit Iren und „Buckfast“ kann man immer noch am besten feiern!
Schonmal als Volunteer auf einem Festival gewesen?
Ganz viel und eigentlich immer, sonst könnt ich mir den ganzen Spaß ja gar nicht leisten. Bei 11 Festivals diesen Sommer würde ich ja sonst immernoch im Dispo leben.
Wenn ja, wo, und würdest du es wieder tun?
Melt Festival
Boom Festival
Fusion Festival
Artlake Festival
Lollapalooza Festival
Uckeralm Festival
Tag am Meer Festival
Ikarus Festival
Electric Picnic Festival
Auf jeden Fall würde ich es wieder tun. Es gibt nichts besseres als auf einem Festival ein paar Schichten zu übernehmen: Man spart den Ticketpreis, bekommt einen etwas anderen Blickwinkel auf das Festival, erfährt wie viel Arbeit und Liebe darin steckt und trägt zuletzt natürlich auch einen kleinen Teil zum großen Ganzen bei.
Wenn du einen Tag Chef deines Lieblingsfestivals sein könntest, was würdest du alles machen?
Allen meinen Freunden die Musik machen, die Möglichkeit geben, dies auch zu zeigen. Selbstverständlich auf der Turmbühne.
Was wäre deine Traum-Location für ein Festival?
Vor einigen Jahren wanderte ich mal die Lechquellenrunde in Österreich ab. Diese geht über den Gehrengrat und führt ins Steinerne Meer. Irgendwo dazwischen war ein Ort, eine riesige flache Wiese, umringt von einer hohen Wand aus Felsen und Bergen auf über 2000m. Man spürte einfach nur die Energie!
Wenn du bei einem Festival arbeiten müsstest – was würdest du tun?
Eindeutig die Dekofee. Sobald ich aber mein Studium fertig hab, würde ich dann doch eher in den Technikbereich. Vielleicht Light Design, dort könnte ich meiner Kreativität richtig freien Lauf lassen. Was wäre ein Festival ohne Licht?!
Wie wichtig ist dir Nachhaltigkeit auf Festivals?
Extrem wichtig, ich habe mich viel im letzten Jahr damit beschäftigt und man glaubt es kaum wie viel bei so einem Festival drauf geht. Leute, informiert euch! Und lasst das Zelt nicht stehen.
Würdest du lieber auf eine saubere Öko-Toilette gehen und dafür 1€ zahlen oder doch lieber das kostenlose Dixi?
Auf dem Feel Festival hab ich letztes Jahr die EcoToiletten-Crew unterstützt und viel über deren Ideen und Arbeitsweisen erfahren. Jedes mal 1€ zu bezahlen ist nervig, dann lieber den Ticketpreis etwas anpassen. Das beste an den Dingern ist aber immer noch, dass sie nicht stinken. Umwelttechnisch betrachtet: Keine Chemie!
Wie oft duschst du auf einem dreitägigen Festival?
Ganz ehrlich, eigentlich gar nicht. Außer es ist wirklich heiß und man darf im Backstage duschen, aber drei Stunden in einer Schlange stehen ist Feierzeitverschwendung!